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Granfondo Stelvio
Beitrag vom 04.06.2019 13:20 in Tina und Timo , 2019
Wir stehen grad seit gefühlten Stunden und 30 Grad bei Reutte im Stau... Dabei genossen wir vor fünf Stunden im sonnigen Livigno noch unser Abschlussläufchen. Hinter uns liegt eine Woche Urlaub. Jetzt aber mal von Anfang an! Fast eine Woche nach Timos Sturz beim Randone Imperator wurde seine Mittelhandfraktur in einer relativ komplexen OP in der Handchirurgie zusammengeflickt! Versorgt mit einer Titanplatte, 6 Wochen Schiene-Bewegung ja, Belastung Nein! :-(
Also entschieden wir uns die erste unserer zwei geplanten Urlaubswochen mit Teilnahme am Nove Colli abzusagen.
So starteten wir erst etwas später in Richtung Süden.
Los ging es mit dem Truck und Dachzelt (hier nochmal Danke an die netten Helfer bei der Montage).
Zunächst fuhren wir nach Algund/Meran oder besser gesagt erst mal nach Imst! Von dort gings für mich mit dem Rad weiter, über die Pillerhöhe und den Rechenpass, wo Timo den ersten Lauf der Woche machte, ins Vinschgau. In Südtirol angekommen erwartete uns die Sonne und mich noch ein paar Extra Höhenmeter Timo plante die Strecke über kleine „Panoramasträßchen“ immer schön Steil berg auf und ab! Timo fuhr nach der letzten Verpflegung schon mit dem Auto zu unserem Freund Toni, der uns bestens versorgte! Dankeschön!
Toni hat auf Seinem Hof schöne Ferienwohnungen! Nur zu empfehlen! www.unterdornerhof.comDienstags gings dann zum Giro, Bergankuft in Ponte di Legno! Ich wieder mit dem Rad und Timo wieder mit dem Auto, nach einem Laufstopp auf dem Gampenpass und lass er Mich unterwegs auf. Im Ganzen Ort war Ausnahmezustand. Wir schauten den Anstieg zum Mortirolo in einer Bar im Italienischen Fernsehen! Was für eine Stimmung als Nibali Angriff und dann noch ein Italiener als erstes über den Gipfel kam flippten die Tifosis völlig aus! Einfach der Hammer Egal welche Fahnen oder Trikots die Fans trugen es wurde einfach zusammen ein Radsportfest gefeiert!!!!!!
Mittwochs war Ruhetag. Bummeln durch Bozen, nochmal Giro schauen und einfach Dolce Vita!
Wir machten das beste aus der Situation. Timo spielte mir Routen auf den Garmin, supportete mich während der Fahrt und rockte zwischendurch die Trails zu Fuss. Dennoch muss ich sagen, das Radfahren ohne dich ist nicht mal halb so schön...werd endlich gesund! Am Donnerstag ging es dann weiter nach Bormio. Für mich von Meran über den Ofenpass bis an den Tunnel vor Livigno. Timo war währenddessen am Pass Laufen und sammelte mich vorm Tunnel ein.
Vor uns lag am Sonntag der Grandfondo Stelvio.
Leider ohne Stelvio, der Pass blieb wegen zu hoher Lawinengefahr gesperrt.
Doch die Orga reagierte schnell und super und ersetzte das Stelvio gegen den Cancano.
Leider nur halb so lang, aber dennoch ein sehr schöner Anstieg.
In Bormio bezogen wir unser Camp. Carina und Andre sorgten für ausreichend Platz. Wir mit Truck und Dachzelt, Timo und Andy mit Bus. Elu und Patrick nahmen die Ferienwohnung.
Freitag und Samstag drehten wir ne kleine Runde und chillten einfach alle ein bisschen. Sören und Nicole besuchten uns noch mit leckeren Kaffeestückchen. Hierfür Danke!
Die Startunterlagen wurden geholt und die Räder startklar gemacht.
Sonntag morgen ging es viel zu früh ;-) los.
Um 7 Uhr fiel bei wolkenlosem Himmel der Startschuss!
Schnell rollten wir an der Partyzone am Campingplatz vorbei.
Man sah sie noch nicht, doch man hörte sie. Timo, Carina und Nicole feuerten uns an! Danke!
Nach einer rasanten Abfahrt ging es in den Teglio. Hoch-runter, kurz gerade und dann die Wand. Der von mir so gefürchtete Mortirolo. 20% und mehr, eine gefühlte Ewigkeit. Aber ich kam gut oben an...und nach so einer Qual kam einem der Cancano fast flach vor!
Zuvor aber nochmal vorbei an unseren Fans vom Campingplatz, ihr wart die Geilsten!
Und dann war sie da, die Passhöhe Cancano mit dem schönen See.
Für mich war dies ein guter Test. Die letzten Wochen war das Radfahren eine Qual, häufig geplagt von Gliederschmerzen, Krämpfen und Unwohlsein. Eine Blutuntersuchung bestätigte dann auch meinen Verdacht. Die Werte vom Pfeiffer'schen Drüsenfieber waren mal wieder stark erhöht. Ist der Virus einmal da, muss man leider immer mit Rückschlägen und Leistungseinbrüchen rechnen. Während solch einer Zeit gibt es gute Tage und schlechte Tage.
Vielleicht geht es jetzt wieder bergauf...zumindest bin ich mit meiner Leistung beim Grandfondo zufrieden (zumal ich ja notgedrungen auch ohne meine bessere Hälfte unterwegs war)
In der Einlaufliste sicherte ich mir immerhin den 3. Platz in meiner Altersklasse!
Zurück auf dem Campingplatz versammelten wir uns nach und nach alle wieder. Glückwunsch an alle Finisher! Gemeinsam warteten wir dann auf den eigentlichen Held.
Unser Patrick, der sich auch für die lange Strecke entschieden hat. Er hat es auch geschafft! Großes Kino. Hast du toll gemacht!
War ein tolles TeamEvent. DANKE euch für den Spaß!
...und jetzt wieder zurück, mittlerweile sind wir immerhin mal auf der Autobahn angekommen.
Morgen hat uns leider der Alltag wieder.
Timo wird diese Woche nochmal geröntgt, wenn alles gut steht, hoffen wir, dass er bald wieder draußen Radfahren kann.
Bis dahin wird er weiter Rolle rollen und die Trails rocken.
So starteten wir erst etwas später in Richtung Süden.
Los ging es mit dem Truck und Dachzelt (hier nochmal Danke an die netten Helfer bei der Montage).
Zunächst fuhren wir nach Algund/Meran oder besser gesagt erst mal nach Imst! Von dort gings für mich mit dem Rad weiter, über die Pillerhöhe und den Rechenpass, wo Timo den ersten Lauf der Woche machte, ins Vinschgau. In Südtirol angekommen erwartete uns die Sonne und mich noch ein paar Extra Höhenmeter Timo plante die Strecke über kleine „Panoramasträßchen“ immer schön Steil berg auf und ab! Timo fuhr nach der letzten Verpflegung schon mit dem Auto zu unserem Freund Toni, der uns bestens versorgte! Dankeschön!
Toni hat auf Seinem Hof schöne Ferienwohnungen! Nur zu empfehlen! www.unterdornerhof.comDienstags gings dann zum Giro, Bergankuft in Ponte di Legno! Ich wieder mit dem Rad und Timo wieder mit dem Auto, nach einem Laufstopp auf dem Gampenpass und lass er Mich unterwegs auf. Im Ganzen Ort war Ausnahmezustand. Wir schauten den Anstieg zum Mortirolo in einer Bar im Italienischen Fernsehen! Was für eine Stimmung als Nibali Angriff und dann noch ein Italiener als erstes über den Gipfel kam flippten die Tifosis völlig aus! Einfach der Hammer Egal welche Fahnen oder Trikots die Fans trugen es wurde einfach zusammen ein Radsportfest gefeiert!!!!!!
Mittwochs war Ruhetag. Bummeln durch Bozen, nochmal Giro schauen und einfach Dolce Vita!
Wir machten das beste aus der Situation. Timo spielte mir Routen auf den Garmin, supportete mich während der Fahrt und rockte zwischendurch die Trails zu Fuss. Dennoch muss ich sagen, das Radfahren ohne dich ist nicht mal halb so schön...werd endlich gesund! Am Donnerstag ging es dann weiter nach Bormio. Für mich von Meran über den Ofenpass bis an den Tunnel vor Livigno. Timo war währenddessen am Pass Laufen und sammelte mich vorm Tunnel ein.
Vor uns lag am Sonntag der Grandfondo Stelvio.
Leider ohne Stelvio, der Pass blieb wegen zu hoher Lawinengefahr gesperrt.
Doch die Orga reagierte schnell und super und ersetzte das Stelvio gegen den Cancano.
Leider nur halb so lang, aber dennoch ein sehr schöner Anstieg.
In Bormio bezogen wir unser Camp. Carina und Andre sorgten für ausreichend Platz. Wir mit Truck und Dachzelt, Timo und Andy mit Bus. Elu und Patrick nahmen die Ferienwohnung.
Freitag und Samstag drehten wir ne kleine Runde und chillten einfach alle ein bisschen. Sören und Nicole besuchten uns noch mit leckeren Kaffeestückchen. Hierfür Danke!
Die Startunterlagen wurden geholt und die Räder startklar gemacht.
Sonntag morgen ging es viel zu früh ;-) los.
Um 7 Uhr fiel bei wolkenlosem Himmel der Startschuss!
Schnell rollten wir an der Partyzone am Campingplatz vorbei.
Man sah sie noch nicht, doch man hörte sie. Timo, Carina und Nicole feuerten uns an! Danke!
Nach einer rasanten Abfahrt ging es in den Teglio. Hoch-runter, kurz gerade und dann die Wand. Der von mir so gefürchtete Mortirolo. 20% und mehr, eine gefühlte Ewigkeit. Aber ich kam gut oben an...und nach so einer Qual kam einem der Cancano fast flach vor!
Zuvor aber nochmal vorbei an unseren Fans vom Campingplatz, ihr wart die Geilsten!
Und dann war sie da, die Passhöhe Cancano mit dem schönen See.
Für mich war dies ein guter Test. Die letzten Wochen war das Radfahren eine Qual, häufig geplagt von Gliederschmerzen, Krämpfen und Unwohlsein. Eine Blutuntersuchung bestätigte dann auch meinen Verdacht. Die Werte vom Pfeiffer'schen Drüsenfieber waren mal wieder stark erhöht. Ist der Virus einmal da, muss man leider immer mit Rückschlägen und Leistungseinbrüchen rechnen. Während solch einer Zeit gibt es gute Tage und schlechte Tage.
Vielleicht geht es jetzt wieder bergauf...zumindest bin ich mit meiner Leistung beim Grandfondo zufrieden (zumal ich ja notgedrungen auch ohne meine bessere Hälfte unterwegs war)
In der Einlaufliste sicherte ich mir immerhin den 3. Platz in meiner Altersklasse!
Zurück auf dem Campingplatz versammelten wir uns nach und nach alle wieder. Glückwunsch an alle Finisher! Gemeinsam warteten wir dann auf den eigentlichen Held.
Unser Patrick, der sich auch für die lange Strecke entschieden hat. Er hat es auch geschafft! Großes Kino. Hast du toll gemacht!
War ein tolles TeamEvent. DANKE euch für den Spaß!
...und jetzt wieder zurück, mittlerweile sind wir immerhin mal auf der Autobahn angekommen.
Morgen hat uns leider der Alltag wieder.
Timo wird diese Woche nochmal geröntgt, wenn alles gut steht, hoffen wir, dass er bald wieder draußen Radfahren kann.
Bis dahin wird er weiter Rolle rollen und die Trails rocken.