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Ab in den Süden - Spontanes Bikepacking in Südtirol
Beitrag vom 15.07.2019 09:02 in 2019 , Tina und Timo
Das Wochenende hatten wir schon einge Wochen geplant. über Timos Geburtstag sollte es ein Bike Packing Wochenende werden. Anfangs war der Plan mit dem Truck nach Reutte zu fahren und von dort aus mit dem Rad über die Berge und Sonntag Abend zurück ans Auto. Das Wetter war aber nicht gut gemeldet in den Bergen, also Planänderung: direkt Freitag mittag von Höchst mit den Rennrädern samt Gepäck Richtung Luxemburg, dort war gutes Wetter gemeldet.
Gesagt, getan. Bereits Freitag fuhr ich samt Gepäck zur Arbeit...kaum dort angekommen, kam das erste mal ein richtiges Gewitter, stockfinstere Nacht am frühen Vormittag, na das konnte ja was werden.
Leider war nicht wirklich Besserung in Sicht, im Gegenteil, auf einmal waren da Gewitter im Anmarsch mit Unwetterstärke. Dummerweise genau auf unsrer geplanten Route.
Kurz vor Feierabend kurzes Telefonat mit Timo: "wollen wir nicht an den Reschenpass fahren, das Wetter dort ist gut gemeldet, da können wir aufs Stelvio und so?" Äh ja? Mhhhh warum eigentlich nicht?!
Kure Zeit später saßen wir im Truck, ab in den Süden.
Ab Austria Regen, Nauders hoch Regen. Besserung in Sicht laut App!
Kurz vor zehn stellten wir den Truck in Prad am Stelvio ab um ein paar Stunden zu schlafen.
Gegen vier wurden wir wach, oh shit was war das denn? Regen, Blitze, schneller check der WeterApp: Thunderstorm am Stelvio, gegen 6 Uhr 0 Grad mit Schneeschauer gemeldet.
Na toll, extra stundenlang im Auto gesessen für Regen- und Schneeschauer. Never Ever.
Wir mussten weiter fahren - Richtung Sonne. Den Truck stellten wir in Algund/Meran ab und startetn dann gegen 6 Uhr.
Erstmal Richtung Passo Mendola. Ganz schön gewöhnungsbeürftig mit der großen Packtasche.
Der erste Pass war ne Quälerei, das fehlende Frühstück machte sich bemerkbar. Vielleicht nicht so ganz die optimale Tour für eine Nüchternfahrt ;-)
Nach und nach verzogen sich die letzten Wolken und wir nahmen Kurs in Richtung Trento auf. Im Etschtal angekommen ging es ab San Michele wieder bergauf Durch Weinberge Zog sich die Straße bergauf nach Faedo.
nach einer kurzen Abfahrt gings wieder bergauf So langsam meldete Sich der Magen, jetzt wird's Zeit für Frühstück!
Das fehlende Frühstück gabs dann um die Mittagszeit, ein super leckeres Panini gabs an einem kleinen Laden in Cembra mit hauseigener Latteria und dementsprechend gutem Käse. Herrlich hier in der Sonne zu sitzen, aber wir mussten ja weiter. Also weiter, immer weiter Richtung Val die Fiemme.
Selbst der Arschlochwind von vorne konnte unsere gute Laune nicht trüben.
Als das Val die Fiemme erreicht war gabs erst mal nen Espresso und einen Blick auf die Karte , wo soll es heute noch hingehen!?
Weiter auf dem Radweg durchs Tal aufwärts. Den Ganzen Tag eher mit wenig bis gar keinem Verkehr unterwegs wurde es Richtung Vall die Fassa deutlich mehr! In Vigo die Fassa bogen wir Links ab Richtung Karerpass. Oben angekommen wurde es zeit nach einer Unterkunft zu suchen, aber wir entschieden uns noch über den Nigerpass Richtung Tiers zu fahren.
Nach knapp über 200km und 4000hm suchten wir uns ein Zimmer in Tiers am Rosengarten.
Das gestaltete sich doch schon schwierig, Urlaubszeit und ein Trail Run Event sorgten für fast nur noch ausgebuchte Hotels. Ein kleines feines Zimmer mit Etagendusche aber sehr liebevollem Frühstück von Privatvermietung war uns grad recht! Also ab unter die Dusche und ins Dorf auf ein Bier und ein leckeres Abendessen. Ausgeschlafen und gestärkt ging es am nächsten Tag bei wolkenlosem Himmel den Berg runter ins Eisacktal, dann weiter auf dem Radweg Richtung Bozen. Die Klamotten die wir für die Abfahrt angezogen hatten hätten wir uns sparen können, die wurden direkt wieder in den Packtaschen verstaut. Von Bozen ging es gleich wieder bergauf Richtung Ritten, Traumhaft durch Weinberge, dann Wald und Wiesen. In Kolbenstein bogen wir links ab Richtung Sarntal über ein ständiges auf und ab mit Steilen Rampen kamen wir über eine Steile kleine Straße ins Sarntal und dort über die SS508 Runter Richtung Bozen (Bergab ist der Abschnitt ok aber bergauf durch teilweise Kilometerlange Tunnel möchte ich den nicht fahren. Außerdem ist Licht Pflicht da teile der Tunnel schlecht bis gar nichtbeleuchtet sind!) Aber bis auf den letzten teil Super schöne Straßen, komprimierte Höhenmeter.
In Bozen angekommen, kurz die Überlegung nach 1200hm flach von Bozen nach Meran zu rollen. Aber halt nur kurz... ;-)
Also ging es hoch nach Jensien, ein elender Anstieg, immer wieder Steigungen über 12%!
Aber egal, das Panorama entschädigte viel. Oben angekommen, zumindest dachten wir das 😉, ging es auf und ab mit 20% Rampen, weiter auf kleinen Sträßchen Richtung Mölten. Dort gab es wieder die Entscheidung Runter und Flach oder…
Wir entschieden uns über die Höhe Richtung Meran zu fahren. Auch noch mal ein ständiges Auf und Ab. Dann endlich an Hafling vorbei, ging nur noch bergab nach Meran.
Die letzten Höhenmeter sammelten wir dann noch auf der Fahrt über Marling und Forts zu unserem Truck, so dass wir mit knapp 125km und über 3000hm zurück kamen.
Wir hatten alles richtig gemacht! Es war ein tolles Wochenende.
Nach nem kurzen Treffen und Lunch mit unserem Freund Toni im Forst Biergarten, hieß es leider Abfahrt in Richtung Heimat.
Leider war nicht wirklich Besserung in Sicht, im Gegenteil, auf einmal waren da Gewitter im Anmarsch mit Unwetterstärke. Dummerweise genau auf unsrer geplanten Route.
Kurz vor Feierabend kurzes Telefonat mit Timo: "wollen wir nicht an den Reschenpass fahren, das Wetter dort ist gut gemeldet, da können wir aufs Stelvio und so?" Äh ja? Mhhhh warum eigentlich nicht?!
Kure Zeit später saßen wir im Truck, ab in den Süden.
Ab Austria Regen, Nauders hoch Regen. Besserung in Sicht laut App!
Kurz vor zehn stellten wir den Truck in Prad am Stelvio ab um ein paar Stunden zu schlafen.
Gegen vier wurden wir wach, oh shit was war das denn? Regen, Blitze, schneller check der WeterApp: Thunderstorm am Stelvio, gegen 6 Uhr 0 Grad mit Schneeschauer gemeldet.
Na toll, extra stundenlang im Auto gesessen für Regen- und Schneeschauer. Never Ever.
Wir mussten weiter fahren - Richtung Sonne. Den Truck stellten wir in Algund/Meran ab und startetn dann gegen 6 Uhr.
Erstmal Richtung Passo Mendola. Ganz schön gewöhnungsbeürftig mit der großen Packtasche.
Der erste Pass war ne Quälerei, das fehlende Frühstück machte sich bemerkbar. Vielleicht nicht so ganz die optimale Tour für eine Nüchternfahrt ;-)
Nach und nach verzogen sich die letzten Wolken und wir nahmen Kurs in Richtung Trento auf. Im Etschtal angekommen ging es ab San Michele wieder bergauf Durch Weinberge Zog sich die Straße bergauf nach Faedo.
nach einer kurzen Abfahrt gings wieder bergauf So langsam meldete Sich der Magen, jetzt wird's Zeit für Frühstück!
Das fehlende Frühstück gabs dann um die Mittagszeit, ein super leckeres Panini gabs an einem kleinen Laden in Cembra mit hauseigener Latteria und dementsprechend gutem Käse. Herrlich hier in der Sonne zu sitzen, aber wir mussten ja weiter. Also weiter, immer weiter Richtung Val die Fiemme.
Selbst der Arschlochwind von vorne konnte unsere gute Laune nicht trüben.
Als das Val die Fiemme erreicht war gabs erst mal nen Espresso und einen Blick auf die Karte , wo soll es heute noch hingehen!?
Weiter auf dem Radweg durchs Tal aufwärts. Den Ganzen Tag eher mit wenig bis gar keinem Verkehr unterwegs wurde es Richtung Vall die Fassa deutlich mehr! In Vigo die Fassa bogen wir Links ab Richtung Karerpass. Oben angekommen wurde es zeit nach einer Unterkunft zu suchen, aber wir entschieden uns noch über den Nigerpass Richtung Tiers zu fahren.
Nach knapp über 200km und 4000hm suchten wir uns ein Zimmer in Tiers am Rosengarten.
Das gestaltete sich doch schon schwierig, Urlaubszeit und ein Trail Run Event sorgten für fast nur noch ausgebuchte Hotels. Ein kleines feines Zimmer mit Etagendusche aber sehr liebevollem Frühstück von Privatvermietung war uns grad recht! Also ab unter die Dusche und ins Dorf auf ein Bier und ein leckeres Abendessen. Ausgeschlafen und gestärkt ging es am nächsten Tag bei wolkenlosem Himmel den Berg runter ins Eisacktal, dann weiter auf dem Radweg Richtung Bozen. Die Klamotten die wir für die Abfahrt angezogen hatten hätten wir uns sparen können, die wurden direkt wieder in den Packtaschen verstaut. Von Bozen ging es gleich wieder bergauf Richtung Ritten, Traumhaft durch Weinberge, dann Wald und Wiesen. In Kolbenstein bogen wir links ab Richtung Sarntal über ein ständiges auf und ab mit Steilen Rampen kamen wir über eine Steile kleine Straße ins Sarntal und dort über die SS508 Runter Richtung Bozen (Bergab ist der Abschnitt ok aber bergauf durch teilweise Kilometerlange Tunnel möchte ich den nicht fahren. Außerdem ist Licht Pflicht da teile der Tunnel schlecht bis gar nichtbeleuchtet sind!) Aber bis auf den letzten teil Super schöne Straßen, komprimierte Höhenmeter.
In Bozen angekommen, kurz die Überlegung nach 1200hm flach von Bozen nach Meran zu rollen. Aber halt nur kurz... ;-)
Also ging es hoch nach Jensien, ein elender Anstieg, immer wieder Steigungen über 12%!
Aber egal, das Panorama entschädigte viel. Oben angekommen, zumindest dachten wir das 😉, ging es auf und ab mit 20% Rampen, weiter auf kleinen Sträßchen Richtung Mölten. Dort gab es wieder die Entscheidung Runter und Flach oder…
Wir entschieden uns über die Höhe Richtung Meran zu fahren. Auch noch mal ein ständiges Auf und Ab. Dann endlich an Hafling vorbei, ging nur noch bergab nach Meran.
Die letzten Höhenmeter sammelten wir dann noch auf der Fahrt über Marling und Forts zu unserem Truck, so dass wir mit knapp 125km und über 3000hm zurück kamen.
Wir hatten alles richtig gemacht! Es war ein tolles Wochenende.
Nach nem kurzen Treffen und Lunch mit unserem Freund Toni im Forst Biergarten, hieß es leider Abfahrt in Richtung Heimat.