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Veneto Gravel 692km und 4200hm
Beitrag vom 03.08.2020 14:33 in 2020 , Tina und Timo
Vor kurzem ging die Reise wieder nach Venetien, diesmal um eine völlig neue Erfahrung erleben zu dürfen. Der Veneto Gravel wurde aufgrund der Pandemie von April auf Juli verlegt, die Genehmigungen wurden erteilt, weil absolut Selbstversorger und Start zu verschiedenen Zeiten geplant wurde. Via BikePacking, GPS Route (die nicht verlassen werden durfte) hieß es die Checkpoint`s anzufahren um Stempel auf der Brevet Karte zu sammeln.
Also begann unsere Reise am Donnerstagabend. Mit unserer Libertà sind wir bis an den Brenner gefahren, um dort auf dem Parkplatz erstmal zu schlafen. Am nächsten morgen ging es ausgeschlafen weiter bis Piazzola sul Brenta, dort (am geplanten Ziel), konnten wir am Agriturismo unser WoMo sicher abstellen. Wir wunderten uns noch, warum, einige schon mit Packtasche und Lampe zur Registration ins Ort fuhren…ah ok, man durfte bereits am Freitagmittag starten!
Also fuhren auch wir in voller Montur zur Registration, und gingen bereits am Nachmittag bei Sonnenschein auf die Strecke! Es ging los über Stock und Stein, schöne kleine Trails und eine herrliche Landschaft, erstmal Richtung Bassano del Grappa zum ersten Checkpoint in einem kleinen Café: Café und Stempel und weiter!
Wir gravelten in Richtung Belluno, dort war nach 125km der 2. Checkpoint, dann in Richtung Berge, dunkle Wolken vor uns, ok zum Glück hatten wir Regenjacken und Hosen mit im Gepäck. Immerhin war der Regen warm, der uns dann auch irgendwann blühte.
Dazwischen noch ein fieser Kettenklemmer an Timo´s Rad. Egal, Problem behoben, weiter ging`s.
Immer schön wellig an der Etsch auf einem Schotterweg entlang. Unsere Sigma Buster leistete n wieder super Arbeit. Einfach treue Begleiter!
Erst als das Wetter gar so ungemütlich wurde, suchten wir uns einen Unterschlupf an einer Kirche und nutzen den etwas längeren „Schauer“ ;-/ für einen Powernap und eine kleine Stärkung. An dieser Stelle herzlichen Dank an Winforce, die neuen Riegel sind einfach sooo lecker!
Die Nacht ging relativ schnell rum und zu Sonnenaufgang (wenn auch sehr in den Schauerwolken versteckt) konnten wir schon beinahe das Meer sehen.
Dann kamen wir auch nach 265km an den dritten Checkpoint, dort gönnten wir uns dann Café und Brioche. Die Regenkleidung konnte dann auch eingepackt werden, frohen Mutes ging es weiter.
Leider machten unsere Tacho`s zunehmende Probleme, scheinbar war die Datei zu groß oder irgendwo ein Fehler, keine Ahnung, sobald wir etwas von der Strecke abkamen, gingen die Geräte aus und wir mussten jedes Mal warten, bis sie neu hochgefahren waren, von Abbiegehinweisen keine Spur mehr. Das machte das Graveln doppelt spannend und raubte viel (Nerven)Energie ????
Es wurde ein heißer, sonniger Tag…irgendwann auf der Suche nach Schatten. Zwischendurch gönnten wir uns Cola und Panini und ein kleines Päuschen.
Der 4. Checkpoint nach 373km war ein in einem tollen Fahrradshop in Mirano, ein echtes Highlight und Danke für die Nektarinen und Café!
Zwangspausen gab`s auch: mein Vorderrad wurde platt, die extra mitgenommene Dichtmilch explodierte, ja wir hatten viel Spaß!
Eigentlich war ja geplant, die zweite Nacht, ähnlich der ersten nur mit kurzen Powernaps durchzufahren, aber das Tachoproblem, machte eine Navigation im dunklen, im Gelände fast unmöglich, so entschieden wir uns für eine längere Pause, um zum Sonnenaufgang wieder auf dem Rad zu sitzen. Gesagt, getan! Vorher holten wir uns noch einen Stempel am 6. Checkpoint bei Kilometer 475.
Bei Traumwetter ging es nach Verona. Ein Traum. Sonntagmorgen in Verona, fast menschenleer!
Das Ziel rückte immer näher. Zwischendurch noch ein Schreck: eine Niete meiner Packtasche riss aus, zum Glück hatten wir Kabelbinder dabei…
Die letzten Kilometer ging es nochmal richtig zu Sache. Querbeet durch die Weinberge, steil hoch, steil runter, unfaire Höhenmeter in einer traumhaften Gegend.
Ja und dann, nach 710km und unter 48 Stunden kamen wir glücklich ins Ziel, wurden direkt mit einem Bierchen und Zielverpflegung empfangen.
Es war ein super Erlebnis, wir haben es trotz einiger Defekte und technischen Problemen durchgezogen und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Veneto Gravel, der hoffentlich im April 2021 stattfinden wird.
Danach hieß es erstmal etwas Schlafen um die nächsten 2 Tage noch so richtig schön genießen zu können mit obligatorischem Abschlussbier mit unseren Freund Toni im Braugarten Forst!
Ein geniales Wochenende!!!
Spontanität war gefragt ????
Also fuhren auch wir in voller Montur zur Registration, und gingen bereits am Nachmittag bei Sonnenschein auf die Strecke! Es ging los über Stock und Stein, schöne kleine Trails und eine herrliche Landschaft, erstmal Richtung Bassano del Grappa zum ersten Checkpoint in einem kleinen Café: Café und Stempel und weiter!
Wir gravelten in Richtung Belluno, dort war nach 125km der 2. Checkpoint, dann in Richtung Berge, dunkle Wolken vor uns, ok zum Glück hatten wir Regenjacken und Hosen mit im Gepäck. Immerhin war der Regen warm, der uns dann auch irgendwann blühte.
Dazwischen noch ein fieser Kettenklemmer an Timo´s Rad. Egal, Problem behoben, weiter ging`s.
Immer schön wellig an der Etsch auf einem Schotterweg entlang. Unsere Sigma Buster leistete n wieder super Arbeit. Einfach treue Begleiter!
Erst als das Wetter gar so ungemütlich wurde, suchten wir uns einen Unterschlupf an einer Kirche und nutzen den etwas längeren „Schauer“ ;-/ für einen Powernap und eine kleine Stärkung. An dieser Stelle herzlichen Dank an Winforce, die neuen Riegel sind einfach sooo lecker!
Die Nacht ging relativ schnell rum und zu Sonnenaufgang (wenn auch sehr in den Schauerwolken versteckt) konnten wir schon beinahe das Meer sehen.
Dann kamen wir auch nach 265km an den dritten Checkpoint, dort gönnten wir uns dann Café und Brioche. Die Regenkleidung konnte dann auch eingepackt werden, frohen Mutes ging es weiter.
Leider machten unsere Tacho`s zunehmende Probleme, scheinbar war die Datei zu groß oder irgendwo ein Fehler, keine Ahnung, sobald wir etwas von der Strecke abkamen, gingen die Geräte aus und wir mussten jedes Mal warten, bis sie neu hochgefahren waren, von Abbiegehinweisen keine Spur mehr. Das machte das Graveln doppelt spannend und raubte viel (Nerven)Energie ????
Es wurde ein heißer, sonniger Tag…irgendwann auf der Suche nach Schatten. Zwischendurch gönnten wir uns Cola und Panini und ein kleines Päuschen.
Der 4. Checkpoint nach 373km war ein in einem tollen Fahrradshop in Mirano, ein echtes Highlight und Danke für die Nektarinen und Café!
Zwangspausen gab`s auch: mein Vorderrad wurde platt, die extra mitgenommene Dichtmilch explodierte, ja wir hatten viel Spaß!
Eigentlich war ja geplant, die zweite Nacht, ähnlich der ersten nur mit kurzen Powernaps durchzufahren, aber das Tachoproblem, machte eine Navigation im dunklen, im Gelände fast unmöglich, so entschieden wir uns für eine längere Pause, um zum Sonnenaufgang wieder auf dem Rad zu sitzen. Gesagt, getan! Vorher holten wir uns noch einen Stempel am 6. Checkpoint bei Kilometer 475.
Bei Traumwetter ging es nach Verona. Ein Traum. Sonntagmorgen in Verona, fast menschenleer!
Das Ziel rückte immer näher. Zwischendurch noch ein Schreck: eine Niete meiner Packtasche riss aus, zum Glück hatten wir Kabelbinder dabei…
Die letzten Kilometer ging es nochmal richtig zu Sache. Querbeet durch die Weinberge, steil hoch, steil runter, unfaire Höhenmeter in einer traumhaften Gegend.
Ja und dann, nach 710km und unter 48 Stunden kamen wir glücklich ins Ziel, wurden direkt mit einem Bierchen und Zielverpflegung empfangen.
Es war ein super Erlebnis, wir haben es trotz einiger Defekte und technischen Problemen durchgezogen und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Veneto Gravel, der hoffentlich im April 2021 stattfinden wird.
Danach hieß es erstmal etwas Schlafen um die nächsten 2 Tage noch so richtig schön genießen zu können mit obligatorischem Abschlussbier mit unseren Freund Toni im Braugarten Forst!
Ein geniales Wochenende!!!