(Danny " Betzrider" Köhler)  20. Gutenberg Marathon Mainz

Um 5:30 Uhr sollte die Abfahrt in Lützelbach stattfinden. Dadurch, dass ich am Tag zuvor den Mainduathlon durchgemacht hatte und mich irgendwie rein packtechnisch nicht vorbereitet hatte, gings dann erstmal mit fast 20Min Verspätung los. Mein persönliches Chaos am Morgen trotz des Aufwachens mit der Hiobsbotschaft von Tina und Timo kurz nach 4 Uhr in der Nacht. Spontan bot sich am Vortag Patrick als Begleiter an und so waren die Fanta 4 wieder unterwegs Richtung Mainz.
Gott sei Dank sind wir dieses Jahr gut durchgekommen und konnten planmäßig im Parkhaus in der Nähe des Startplatzes das Auto abstellen. Letztes Jahr lagen hier ja schon die Nerven blank bevor wir überhaupt einen Schritt in Mainz getan hatten.
Das Timing war 100% korrekt, denn grade als wir ausgestiegen sind brach eine nicht enden wollende Welle an Autos über die Parkhauseinfahrt herein. Wir hatten noch Zeit und statts uns die Hintern in der Eiseskälte abzufrieren setzten wir uns alle erstmal in ein Cafe.
Langsam füllten sich die Straßen und gegen 9:00 Uhr entschlossen wir uns dann halt auch mal so langsam zum Start zu gehen.
Ü-b-e-r-w-ä-l-t-i-g-e-n-d
Als Dorfkind kann man sich das ja kaum vorstellen, wenn dann da so einige tausend Menschen in einer ewig langen Reihe auf den Start warten. Ich glaube es dauerte alleine fast 10Min bis wir vom Startschuss um 9:30 dann endlich über die Zeiterfassung laufen konnten.
Wir hatten direkt eine Gruppe Pacemaker vor uns die unserer gesteckten Zielzeit entsprachen und hielten uns stoisch an unsere Vorgaben. Kein Überpacing und kein verballern von Körnern auf den ersten KM bedingt durch den Herdentrieb.
Bei einer der vielen Verpflegungsstationen hatten wir sie zwar verloren, aber Dank der Garmin Uhren konnten wir uns auch selbst dann recht gut einteilen. Gegen Ende hin konnten wir gefühlt sogar noch etwas anziehen.
Die Laufstrecke entsprach der Strecke von 2018. Es gab einige Highlights, viele Bands, viel Musik und gute Stimmung trotz der immer noch frostigen Temperaturen.
Nach knapp 2h 15Min waren wir begleitet von Beifallswellen im Ziel angekommen. Überall glückliche Gesichter. Es war geschafft.
Ein wirklich geiles Event mit einer Größenordnung die schon beeindruckt. Ich denke 2020 gerne wieder. Vielleicht ja dann auch mal über die volle Distanz ?! Who knows.