(Danny " Betzrider" Köhler) 9. Stadtwerke Dreieich Duathlon

Beitrag vom 26.03.2019 04:49 in Team 2019 , Teamnews

Am Samstag, 16.03.2019 ging es für mich nach Dreieich zum 9. Stadwerke Duathlon. Den Startplatz hatte ich bei einer Verlosung vom Veranstalter über Facebook gewonnen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. Es sollte mein zweiter Duathlon als Einzelstarter sein, nachdem im Herbst 2018 ja der Hugenotten Duathlon anstand.

Ich wollte mir dieses mal meine Kräfte besser einteilen, da ich damals beim zweiten Lauf deutlich eingebrochen war und ich setzte mir eine Zielzeit von 1h 25Min für die Strecke von 4,4km Laufen, 18,5km Radfahren und wieder 4,4km Laufen.
Noch vor dem eigentlichen Event hatte ich erste Schrecksekunden, nachdem mir die Tage zuvor der Magen etwas Probleme bereitete und mein Antritt zum Start auf der Kippe stand und am Starttag selbst zwickte es hier und da in den Beinen. Sprich ich bin vom Parkplatz zum Sportpark mehr oder weniger gehumpelt und dachte mir eigentlich, dass ich spätestens nach 1,5km der Laufstrecke wahrscheinlich abbrechen werden müsste. Kurz vorm Start wurde es dann noch richtig ekelhaft windig und kalt, so dass ich nur noch bibbernd dastand und schon so richtig keine Lust mehr hatte. Betzlevel 1000.
Überraschenderweise war Søren ebenfalls am Start und durch meine Teambekleidung ergab sich noch ein nettes, kurzes Gespräch. An der Stelle viel Spass mit dem neuen Trek Domane vom Drahtesel.
Um 14:00 erfolgte der Start. Die Teilnehmerzahl war überschaubar und man konnte eigentlich direkt Full Gas geben und war nicht gewzungen die ersten KM im Entenschritt zu laufen. Dementsprechend gab es gleich ordentliche Packung und ich war unter meiner Zielpace. Und wieder ging mir noch im ersten KM der Schnürsenkel auf. War auch schon beim Hugenotten Duathlon passiert. Mit Puls 165+ dann Schuhe zu binden ist eine Herausforderung.
Ich kam gut durch und lies mir in der Wechselzone für meine Begriffe etwas viel Zeit. Hier verschenke ich noch wertvolle Sekunden. Es ging ab aufs Rad. Zum Glück war die Strecke die geschoben werden musste echt nur wenige Meter lang. Die Radstrecke war zu 95% guter Wirtschaftsweg. Teilweise etwas schlammig. Nur kurze Sequenzen verliefen über etwas schlammigere Feldwege. Höhenmeter gab es auch keine. Ich war hier etwas im „chill“ Modus und wollte mich nicht komplett verheizen um die letzten 4,4km noch gut gelaufen zu bekommen. Mir fehlte etwas das Feedback, da ich nur die Uhr am Handgelenk laufen hatte und nicht den 820 vorne am Lenker. Im Endeffekt habe ich beim Radfahren mit Sicherheit 2-3 Minuten verschenkt, aber so bin ich zumindest beim Laufen nicht komplett eingebrochen. Das Superfly tat seine Dienste und ich sammelte fleissig ein. Ein Crosser wäre halt optimaler gewesen auf der Strecke.
Zurück in der Wechselzone ein letztes mal in die Schuhe geschlüpft und gib ihm. Ich sprintete quasi los, habe aber nach 500m direkt gemerkt das ich wohl etwas zu optimistisch war. Direkt hier kam mir dann auch schon der Erstplatzierte entgegen. Respekt. Ich konnte meine Pace gut halten, lag immer noch deutlich unter meiner gesetzten Zielpace beim Laufen und als es grade anfing ekelhaft zu werden sah und hörte man auch schon den Zielbereich. Also Arschbacken zusammen petzen und durchziehen.
Mit knapp 1h 20Min hatte ich meine Wunschzielzeit doch deutlich geknackt. Zum Glück hielt sowohl der Magen als auch das Humpelbein und es reichte immerhin zum 6. Platz AK.
Die Veranstaltung war wirklich gut organisiert. Die Strecke war durch Streckenposten gesichert und markiert und auf der Strecke herrschte ein freundlicher Umgang. Der kalte Wind war spätestens nach dem ersten Kilometer auch vergessen. 2020 zum 10. Jubiläum sicherlich gerne wieder. Vielleicht diesmal mit Verstärkung vom Team Drahtesel.