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(Dieter Deckenbach) Friedenslichtlauf 2020 – Ebbes geht halt immer
Beitrag vom 19.12.2020 07:49 in Team 2020 , Teamnews
Den Friedenslichtlauf gibt es schon seit 2016. Das Friedenslicht wird jedes Jahr in Bethlehem entzündet und anschließend über Wien in ganz Europa verteilt. In der Vergangenheit haben Läufer das Licht von Mainaschaff aus nach Trennfurt gebracht. In 2016 bin ich bereits ein Stück mitgelaufen.
Um den Gedanken, der hinter dem Friedenslicht steht, auch in diesem Jahr weiterzugeben, sollte der Lauf auch in 2020 stattfinden. Anders zwar und vielleicht auch für mehr Teilnehmer machbar. In Großwallstadt, Trennfurt und Kleinheubach wurden „Friedenslicht-Banner“ aufgestellt. So war es den Teilnehmern freigestellt, zu Fuß joggend, wandernd oder walkend oder mit dem Rad die Banner anzusteuern, Bilder zu machen und diese an die Organisatoren des Friedenslichtlaufes zu mailen.
Das Ganze ist mit einer Spendenaktion zu Gunsten des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Miltenberg verbunden.
Meine Frau Beate hatte sich schon früh dazu entschieden, am 13.12.2020 die 8,5 Kilometer von Trennfurt nach Kleinheubach zu walken. Meine Aufgabe war fürs Erste, die Fahrt nach Trennfurt und die Abholung von Kleinheubach zu organisieren. Wie meine Teilnahme aussehen sollte, wollte ich kurzfristig entscheiden. Am besten irgendwie mit dem Rad.
Am Samstag vor dem Lauf hatte ich dann die Idee wie das Ganze von uns umgesetzt wird. Sonntags früh (leider dann doch etwas zu spät) fuhr ich mit dem Auto nach Kleinheubach, machte mit Rad vor dem Banner ein Bild und fuhr dann mit meinem Crosser nach Trennfurt um das zweite Bild zu machen. Anschließend folgte noch ein Abstecher nach Obernburg. Da ich etwas spät gestartet war reichte es zeitlich leider nicht bis nach Großwallstadt. Nach der Rückkehr in Haingrund hatte ich rund 30 km auf dem Radcomputer. Anschließend fuhren Beate und ich mit dem Auto nach Trennfurt und machten dort unser Bild. Mit Nordic-Walking-Stöcken ‚bewaffnet‘ machten wir uns walkend auf den Weg nach Kleinheubach. Unterwegs wurden wir von einigen Joggern überholt oder es kamen uns Läufer entgegen. An ihren gelben Mützen waren sie als Friedenslichtläufer erkennbar und dadurch war die Stimmung echt prima. Nach ca. 8,5 Kilometern und rund 1 ½ Stunden erreichten wir das Banner in Kleinheubach und machten auch dort unser ‚Beweisfoto‘.
Insgesamt nahmen über 200 Teilnehmer alleine, zu zweit oder in kleinen Familiengruppen am Friedenslichtlauf 2020 teil. Zwar fehlte das Bild der großen Läufergruppe, dennoch war die Gesamtzahl der Teilnehmer beeindruckend.
Vielen Dank an das Orga-Team des Friedenslichtlaufes, das der Lauf – wenn auch anders als in den Vorjahren - überhaupt durchgeführt werden konnte. Für die Zukunft wünsche ich den Organisatoren, dass der Lauf wieder in einer großen Gruppe möglich sein wird. Dennoch wäre es schön, wenn die Teilnahmemöglichkeit auch für Einzelteilnehmer (Walker, Wanderer) erhalten bliebe. Wenn dann noch die Radfahrer mit einbezogen werden könnten, wäre das schon sensationell.
Der Friedenslichtlauf 2020 hat gezeigt – Ebbes geht halt immer!