(Joshua Müller) Zwei Tage - Drei Wettkämpfe 

Das Tempo war von Anfang an hoch, womit ich auch Probleme hatte mitzulaufen. Ab km 5 musste ich langsam reißen lassen, und noch dazu hatte Ich von Start an so ein Druck auf der Blase, dass ich bei km 6 anhalten musste um zu pinkeln. Ein Blick nach hinten versicherte mir das der Abstand zum nächsten Läufer noch groß genug war. Bis ins Ziel hab ich geschafft den 3. Platz zu halten, mit einer Zeit von 34:56. Meine Uhr zeigte eine Distanz von 9,85km an, was bedeutet das meine Uhr entweder schlechten Empfang hatte, und zu wenig gemessen hat, oder Strecke nicht ganz 10km hat. Deswegen ist es für mich nur ein inoffizieller neuer Rekord über 10km. Zwischendrin war es in den Kurven auch gefährlich wegen dem Regen. 

Am Sonntag Morgen ging es weiter mit strömenden Regen. Um halb 8 bin ich endlich aufgestanden, schnell fertig gemacht und eine Banane zu Frühstück gegessen. Nach Elsenfeld gefahren, schnell Startnummer geholt und rein in die Laufkleidung. Im Flur von der Sparkassen-Arena bisschen hin und her gelaufen und gedehnt, um warm zu werden. Die Strecke ist relativ einfach; Flach, auf dem Radweg Richtung Rück-Eschau und nach dem Wendepunkt wieder zurück. 
08:45 wurde der Start frei gegeben, worauf sich David Johnson relativ schnell von uns (3-er Gruppe) absetzte, und ich versuchte so lange wie möglich in dieser Gruppe mitzulaufen. Konnte leider nicht lange bei den anderen Zwei mitlaufen, und musste versuchen mein Tempo alleine hoch zu halten, für mich selbst. Nach dem Wendepunkt kamen die anderen Läufer natürlich alle entgegen, die auch mich angefeuert haben, während sie liefen. Waren bestimmt 20-25 Läufer die mir zugerufen haben, das mich nochmal richtig motiviert hat, und mein Tempo zeitweise wieder höher war. 1,5km vor dem Ziel überholte mich noch Sebastian Seidel, so das ich 5. im Ziel war, mit einer Zeit von 35:39. Sehr zufrieden! 

An diesem Sonntag waren aber nicht die Sportlichen Ergebnisse im Fokus, sondern mehr die Aktion #lasstmallebenretten. Hier ging es darum Werbung zu machen, und auch Spenden zu sammeln für DKMS, und den Leukämie erkrankten Steffen Lieb aus Großwallstadt zu helfen. 
Ich entschied mich schnell nach dem 10km Lauf noch mal den 3,4km Lauf mitzulaufen, für diese Aktion. Natürlich spielte für mich das sportliche hier auch eine Kleine Rolle, also bin ich von Start mit vorne weg gelaufen und habe mit Tempo gemacht. Die Strecke führte nach Elsenfeld rein, und den Beach Park rum und wieder zurück. Auf dem gleichen Weg zurück stoß ich mit einem kleinen Jungen zusammen, der in "unserer Bahn" lief. Ich blieb natürlich stehen um ihm aufzuhelfen und mich zu vergewissern das es ihm gut geht. Hierbei lief Ingbert an mir vorbei, und ich musste eine Aufholjagd starten. Auf der Zielgeraden war ich noch ca. 10m hinter ihm. Hier waren jedoch paar Mainaschaffer, die mich richtig abgefeuert haben, damit nochmal alles gegeben hab und es noch als Erster ins Ziel schaffte, mit der Zeit 12:06.
Insgesamt liefer über 200 Läufer mit roten T-Shirt bedruckt mit einem Portrait von Steffen und die Aufschrift "#lasstmallebenretten", eine einzige rote Welle die durch Elsenfeld lief. Am kommenden Sonntag gibt es eine Typisierungsaktion von DKMS, die in Großwallstadt, im Schulzentrum stattfindet, von 11-15 Uhr. Jeder der Gesund ist, und zwischen 17-55 Jahre alt ist, kann sich registrieren lassen. 
Mehr Infos unter: www.lasstmallebenretten.de