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(Timo Henrich) Santini Granfondo Stelvio
Beitrag vom 07.06.2019 19:49 in Team 2019 , Teamnews
Der Santini Granfondo Stelvio in Italien Bormio, war meine erste Veranstaltung in den Bergen. Donnerstags nachts auf Freitags angereist und somit noch mal den Freitag genutzt sich mit den Bergen und der höhe vertraut zu machen. Also sind wir zu zweit am Freitag gegen Mittag Richtung Bormio aufgebrochen, dort angekommen sind wir Richtung Stelvio weiter und dann ging es los, 22km 1600hm standen uns bevor.
Nach ein paar Minuten und den ersten kehren kehrte schon fast eine Art Routine ein, der Anstieg lies sich gut fahren und der Ausblick war wirklich beeindruckend! Nach etwas über 1:40 waren wir dann bis 300 Meter vor den Gipfel gekommen, hier war dann wegen Schnee leider Ende! Danach ging es mit einer kleinen Bildertour wieder Richtung Campingplatz.
Aber nun zu der Veranstaltung selbst, alles war super aufgezogen, wirkte sehr professionell und lies keine Wünsche offen! Selbst die Streckenumleitung da der Stelvio offiziell gesperrt war wurde perfekt kommuniziert und war sogar schon in den Programmheften geändert!
Am Sonntagmorgen um 5:30 ging es dann los Richtung Start, noch war es mit ca. 6c recht kalt was sich aber nach kurzer Zeit zum Glück recht schnell geändert hat.
Kurz vor 7 begann die Ansprache und Punkt 7 Uhr viel der Startschuss. Tina und Andre sind direkt sehr ambitioniert mit einer sehr schnellen Gruppe von dannen gezogen, wobei Andy und ich mich an eine zügige Gruppe gehängt haben, somit vergingen die ersten 46 km von Bormio über Sondalo nach Biazone recht schnell, leider musste ich ab und an etwas Speed in den Abfahrten rausnehmen wegen meinen 70er Laufrädern und ebenso ist mir auch einmal die Kette nach außen abgesprungen wegen einem Schlagloch. Dennoch hatten wir zu diesem Zeitpunkt einen Schnitt von deutlich über 40km/h!
Nun war der erste Berg gekommen, der Teglio mit rund 400 Höhenmeter. Hier war der erste schnelle Stop. Windjacke aus und ab in die Steigung, leider war hier ein ganzer Pulk vor uns und wir sind nur sehr schleppend voran gekommen, nach den ersten kehren war auch noch ein Rettungswagen auf der Strecke und die fahrt kam komplett ins stocken. Fast in Zeitlupe ging es dann weiter bis wir dann irgendwann endlich den Krankenwagen überholen konnten in einem Anstieg. Der Berg war in sich schon etwas steiler aber hat sich sehr gut fahren lassen. Leider hatten wir hier aber recht viel Verkehr was uns hier schon stark behindert, unnötig Zeit und Kraft gekostet hat!
Nun ging es zügig weiter nach Tovo wo wir bei der Verpflegung die Flaschen aufgefüllt und kurz was gegessen haben, danach ging der Spass los, der Mortirolo, ein Berg wie man ihn wohl nur selten findet… knapp: 12Km 1200hm 10,5% im Schnitt und teils bis zu 30% steil. Nach den ersten Kehren war schon klar dass wird heftig. Der erste Gang war schon längst drin und man hoffte mit jeder Kurve das es flacher wird, aber meist wurde aus 12-13% oft sogar 16-17% oder gar mal 20%. Teils war es mehr ein gehampel auf dem Rennrad als ein fahren! Nach ca. 7 km machten wir in einer flachen Kurve eine Pause, hier wurde etwas getrunken und mal kurz den Berg auf uns wirken lassen! WAS EIN BRETT! Nun ging es in die letzten 5 km und zu der berüchtigten Rampe am Ende, hier war dann klar zu sehen das viele schon über dem Limit waren, Stürze, Leute die gerade noch ausklicken konnten oder schon lang am schieben waren. Der letzte km war schon wirklich mehr als hart und kostete irrsinnige Kraft, man konnte die Erleichterung in allen Gesichtern sehen nach der Durchfahrt an der Zeitmessung. im Nachhinein betrachtet wäre es wohl schlauer gewesen auch ein paar Meter zu schieben an den richtigen Rampen. Ebenso war die Übersetzungswahl eher grenzwertig für diesen Berg! Sicher ist der Berg wird mich wieder sehen :D
Nach dem Andy auch da war ging es gute 10km Berg ab zur Verpflegung, was uns da erwartet hatte war schon wirklich mega, dank Dj war das keine Pause sondern ein Fest! Die Leute waren am feiern und tanzen als wäre das Rennen bereits vorbei :D da sieht man mal was ein Berg so alles bewirken kann…
Nun ging es in die letzten 30km und 1000hm, wieder fanden wir eine recht zügige Gruppe mit der wir recht schnell in Bormio angekommen waren, da der Stelvio ja leider gesperrt war wurde als alternative der Laghi di cancano gefahren. Der Anstieg war sehr schön zu fahren, da er wirklich gleichmäßig und nicht so steil war. Mit 12km und 600hm konnten wir hier gegen ende sogar noch mal das Tempo etwas anziehen.
Nach 6:28h / 142km / 3450hm war es dann vollbracht, der Santini Granfondo Stelvio war geschafft!
Ich muss sagen es war ein wirklich tolles Erlebnis, Anstiege in dieser Art mit solchen Aussichten bekommt man wohl nur selten geboten.
Der Stelvio ist mein absoluter Tipp bzgl. der Aussicht!
Der Mortirolo ist eine echte Herausforderung, wer es wissen will muss ihn mal von der „steilen Seite“ gefahren sein!
Aber nun zu der Veranstaltung selbst, alles war super aufgezogen, wirkte sehr professionell und lies keine Wünsche offen! Selbst die Streckenumleitung da der Stelvio offiziell gesperrt war wurde perfekt kommuniziert und war sogar schon in den Programmheften geändert!
Am Sonntagmorgen um 5:30 ging es dann los Richtung Start, noch war es mit ca. 6c recht kalt was sich aber nach kurzer Zeit zum Glück recht schnell geändert hat.
Kurz vor 7 begann die Ansprache und Punkt 7 Uhr viel der Startschuss. Tina und Andre sind direkt sehr ambitioniert mit einer sehr schnellen Gruppe von dannen gezogen, wobei Andy und ich mich an eine zügige Gruppe gehängt haben, somit vergingen die ersten 46 km von Bormio über Sondalo nach Biazone recht schnell, leider musste ich ab und an etwas Speed in den Abfahrten rausnehmen wegen meinen 70er Laufrädern und ebenso ist mir auch einmal die Kette nach außen abgesprungen wegen einem Schlagloch. Dennoch hatten wir zu diesem Zeitpunkt einen Schnitt von deutlich über 40km/h!
Nun war der erste Berg gekommen, der Teglio mit rund 400 Höhenmeter. Hier war der erste schnelle Stop. Windjacke aus und ab in die Steigung, leider war hier ein ganzer Pulk vor uns und wir sind nur sehr schleppend voran gekommen, nach den ersten kehren war auch noch ein Rettungswagen auf der Strecke und die fahrt kam komplett ins stocken. Fast in Zeitlupe ging es dann weiter bis wir dann irgendwann endlich den Krankenwagen überholen konnten in einem Anstieg. Der Berg war in sich schon etwas steiler aber hat sich sehr gut fahren lassen. Leider hatten wir hier aber recht viel Verkehr was uns hier schon stark behindert, unnötig Zeit und Kraft gekostet hat!
Nun ging es zügig weiter nach Tovo wo wir bei der Verpflegung die Flaschen aufgefüllt und kurz was gegessen haben, danach ging der Spass los, der Mortirolo, ein Berg wie man ihn wohl nur selten findet… knapp: 12Km 1200hm 10,5% im Schnitt und teils bis zu 30% steil. Nach den ersten Kehren war schon klar dass wird heftig. Der erste Gang war schon längst drin und man hoffte mit jeder Kurve das es flacher wird, aber meist wurde aus 12-13% oft sogar 16-17% oder gar mal 20%. Teils war es mehr ein gehampel auf dem Rennrad als ein fahren! Nach ca. 7 km machten wir in einer flachen Kurve eine Pause, hier wurde etwas getrunken und mal kurz den Berg auf uns wirken lassen! WAS EIN BRETT! Nun ging es in die letzten 5 km und zu der berüchtigten Rampe am Ende, hier war dann klar zu sehen das viele schon über dem Limit waren, Stürze, Leute die gerade noch ausklicken konnten oder schon lang am schieben waren. Der letzte km war schon wirklich mehr als hart und kostete irrsinnige Kraft, man konnte die Erleichterung in allen Gesichtern sehen nach der Durchfahrt an der Zeitmessung. im Nachhinein betrachtet wäre es wohl schlauer gewesen auch ein paar Meter zu schieben an den richtigen Rampen. Ebenso war die Übersetzungswahl eher grenzwertig für diesen Berg! Sicher ist der Berg wird mich wieder sehen :D
Nach dem Andy auch da war ging es gute 10km Berg ab zur Verpflegung, was uns da erwartet hatte war schon wirklich mega, dank Dj war das keine Pause sondern ein Fest! Die Leute waren am feiern und tanzen als wäre das Rennen bereits vorbei :D da sieht man mal was ein Berg so alles bewirken kann…
Nun ging es in die letzten 30km und 1000hm, wieder fanden wir eine recht zügige Gruppe mit der wir recht schnell in Bormio angekommen waren, da der Stelvio ja leider gesperrt war wurde als alternative der Laghi di cancano gefahren. Der Anstieg war sehr schön zu fahren, da er wirklich gleichmäßig und nicht so steil war. Mit 12km und 600hm konnten wir hier gegen ende sogar noch mal das Tempo etwas anziehen.
Nach 6:28h / 142km / 3450hm war es dann vollbracht, der Santini Granfondo Stelvio war geschafft!
Ich muss sagen es war ein wirklich tolles Erlebnis, Anstiege in dieser Art mit solchen Aussichten bekommt man wohl nur selten geboten.
Der Stelvio ist mein absoluter Tipp bzgl. der Aussicht!
Der Mortirolo ist eine echte Herausforderung, wer es wissen will muss ihn mal von der „steilen Seite“ gefahren sein!